Platz 1: Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems
Mit Abstand den größten Anteil an Arbeitsunfähigkeitstagen erzeugten Krankheiten des Muskel-Skelett-System – 2015 waren es fast 325 pro hundert Versichertenjahre. Damit liegt der Anteil dieser Krankheitsart bei 22,7 Prozent des gesamten Krankenstandes. Arbeitnehmer blieben pro Krankheitsfall durchschnittlich 18 Tage zu Hause.
(Quelle: http://www.wiwo.de/technologie/forschung/gesundheitsreport-2016-wegen-diesen-zehn-krankheiten-fallen-deutsche-am-haeufigsten-aus/13328088.html?p=10&a=false&slp=false#image)
Platz 2: Psychische Erkrankungen
Laut aktuellen Studien gehören psychische Erkrankungen zu den häufigsten und auch kosten intensivsten überhaupt. Gemessen an den Arbeitsunfähigkeitstagen sind psychische Erkrankungen jedoch nur Platz zwei im Ranking. Über 243 AU-Tage gehen auf das Konto von Depressionen, Belastungs-, Angst- und neurotischen Störungen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier einen leichten Anstieg und zwar sowohl was die Fallhäufigkeit (von 6,8 auf 6,9 Fälle pro 100 Versichertenjahre) als auch die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage betraf (von 237,3 auf 243,7 Tage pro 100 Versichertenjahre). Zudem sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Gemessen am Anteil des Gesamtkrankenstandes liegen psychische Erkrankungen in allen Gruppen mit 16,6 Prozent nur knapp hinter dem Spitzenreiter im Ranking.
(Quelle: http://www.wiwo.de/technologie/forschung/gesundheitsreport-2016-wegen-diesen-zehn-krankheiten-fallen-deutsche-am-haeufigsten-aus/13328088.html?p=9&a=false&slp=false#image)
Leicht zugelegt haben wiederum psychische und Verhaltensstörungen. Betroffen davon waren etwa elf Prozent der AOK-Versicherten – sie blieben 2015 im Schnitt rund 25 Tage der Arbeit fern. Der mit Abstand höchste Wert. Damit bleiben psychische Erkrankungen seit Jahren ein wichtiger und stetig zunehmender Grund für auch längere Ausfallzeiten. Betroffen davon sind besonders häufig Berufe in Dienstleistungsbranchen. Zum Beispiel im Dialogmarketing, wie aus dem AOK-Bericht des vergangenen Jahres hervorgeht. Dialogmarketing – dahinter verbergen sich etwa Mitarbeiter in Callcentern. Auch Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in der Altenpflege sind hohen psychischen Belastungen ausgesetzt.
(Quelle:http://www.deutschlandfunk.de/fehlzeiten-statistik-wieder-etwas-kraenker.772.de.html?dram:article_id=347346)
Platz 3: Krankheiten des Atmungssystems
Insbesondere junge Arbeitnehmer sind von Erkrankungen des Atmungssystems betroffen, die in den meisten Fällen durch akute Infektionen an den Atemwegen hervorgerufen werden. Ihr Anteil am Krankstand ist mit 28,6 Prozent am höchsten.
(Quelle:http://www.wiwo.de/technologie/forschung/gesundheitsreport-2016-wegen-diesen-zehn-krankheiten-fallen-deutsche-am-haeufigsten-aus/13328088.html?p=8&a=false&slp=false#image)
Platz 4: Verletzungen und Vergiftungen
Mit einem Anteil von 12,2 Prozent am Krankheitsstand landen Verletzungen und Vergiftungen auf Rang vier der Diagnosen, aufgrund derer die Deutschen am häufigsten am Arbeitsplatz fehlen. Durchschnittlich 175 Ausfalltage sind auf diese Erkrankungen zurückzuführen. 19 Tage fehlten Arbeitnehmer pro Fall im vergangenen Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Fehltage um einen Tag an
(Quelle:http://www.wiwo.de/technologie/forschung/gesundheitsreport-2016-wegen-diesen-zehn-krankheiten-fallen-deutsche-am-haeufigsten-aus/13328088.html?p=7&a=false&slp=false#image)